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„Take-home messages“ vom AHA Leadership Summit und CHiME Breakfast

AHA Gala Reception

Entscheider-Reise 2018 - Gala Reception AHA Leadership Summit und CHiME Breakfast

 

Business Breakfast mit CHiME - Healthcare in the US and Germany –comparables and differences

Die Themen und Referenten des Business Breakfast waren

  • Healthcare System in Germany
    • Prof. Dr. Björn Maier, Präsident, Deutscher Verband für Krankenhaus Controlling
  • Healthcare System in den USA
    • Russ Branzell, President & CEO, CHIME 
  • The Health IT view  
    • Die deutsche Sicht: Prof. Dr. Martin Staemmler, Member Supervisory Board, ENTSCHEIDERFABRIK 
    • Die amerikanische Sicht: Albert Oriol, Vice President & CIO, Rady Children’s Hospital 

In der sich an die Vorträge anschließenden Workshop Arbeit moderierten Prof. Dr. Björn Maier und Dr. Pierre-Michael Meier die aus Sicht der TeilnehmerInnen die wichtigen Unterschiede heraus, warum die US amerikanischen Einrichtungen in so vielerlei Hinsicht in der Digitalisierung weiter sind als die Deutschen Kliniken. Die Schwerpunkte für den Deutschen Teil des Management Training on digital Transformation am 16.-17.05.2019im Rhein-Kreis Neuss waren somit gesetzt.

Die Vorsitzenden des Tages waren Prof. Dr. Björn Maier und Dr. Pierre-Michael Meier.

 


AHA Leadership Summit - Update 2018

Der Leadership Summit der American Hospital Association ist der jährliche Treffpunkt für die Führungsebene der US-Krankenhäuser. Rund 1.200 Manager diskutierten Markttrends und Rahmenbedingungen, die das Geschäft mit bestimmen – und prägen so die Weiterentwicklung der Leistungserbringung. In diesem Jahr standen, auch im Rahmen von Vergütungsentwicklungen, Kostenreduktion und Patientennutzen bzw. Qualität ganz oben auf der Agenda. Am wichtigsten erscheint – laut seiner Eröffnungsrede – Rick Pollack, dem Präsidenten der AHA, der Weiterbestand des pluralistischen Systems aus Medicare, Medicaid und Versicherungen sowie weitestgehend privaten Krankenhäusern.

Etwas weniger als ein drittel der Entscheider-Reise-TeilnehmerInnen setzten sich mit diesem Kongressangebot auseinander, während mehr als zwei drittel der TeilnehmerInnen sich am Management-Training beteiligten.

Auf den zweiten Blick zeigte sich der herausragende Schlüsseltrend, der sich in den Krankenhaus-Chefetagen zunehmend herauskristallisiert: Consumerism. Die Vielfalt hochkarätiger Sessions zu diesem Thema fiel auf.
Die Orientierung an den Bedürfnissen der Kunden bzw. Patienten ist auch in den US-Häusern recht neu. Eine Reihe von Faktoren führt dazu, dass er über die letzten Jahre verstärkt Berücksichtigung findet – darunter der Wettbewerb um Patienten, Erwartungen seitens der an digitale Service-Angebote gewöhnten Kunden und Druck von Drittanbietern wie Amazon und Google. So beschrieben Manager des Leistungserbringer-Konzerns Novant Health ihre „Reise“ hin zu verbraucherorientierten Versorgung: Sie startete vor wenigen Jahren mit der Analyse der Zielgruppen, mit der Zuordnung von Anforderungskriterien dieser Patienten und mit einer an die Mitarbeitern gerichteten Initiative, die diese auf einer stärker serviceorientierte Ausrichtung ihres Tuns einstimmen sollte. Eine Kommunikationskampagne, unter anderem auf Social Media-Kanälen, schuf breite Aufmerksamkeit für die Neuausrichtung – die inzwischen zu deutlich wachsenden Patientenzahlen geführt hat. Die Gewinnung und Bindung von Patienten, mit dem Schwerpunkt auf Kommunikation und digitale Services, unterstützt auch das Patientenportal mychart.
Bei den Sprechern des Stanford Medical-Panels stand ebenfalls Verbraucherorientierung im Mittelpunkt. Sie präsentierten ihre Ansätze einer Zusammenarbeit mit IT-Akteuren aus dem Silicon Valley bei der Entwicklung neuer digitaler Lösungen zur Patientenbindung. Dabei wurde klar: Es gibt eine kulturelle Kluft zwischen Krankenhäusern und Softwarehäusern – etwa bei der Projektplanung, die sich Akteure aus dem Gesundheitswesen deutlich flexibler vorstellen; bei der Monetarisierung und beim Thema des geistigen Eigentums.
Gehört die Zukunft Versorgung den digitalen Services? Oder eher ganz neuen Akteuren, die die Fäden zu zahlenden Patienten zusammenführen – etwa hinsichtlich des aufwändigen Beschaffens digitaler Unterlagen aus verschiedenen Systemen? Was lernen deutsche Krankenhausmanager aus diesen Entwicklungen? Hierzulande hinkt diese Entwicklung bislang noch hinterher – aber sie wird sich wohl auch hier zunehmend durchsetzen. Wie so oft lässt sich aus den Fehlern und Erfolgen in den USA lernen.

Deutscher Teil des Management Training on digital Transformation
Der Deutsche Teil wird ein Bestandteil einer digitalen Woche im Rheinland.

Den Beginn macht das US - German Health Economic Forum am14.05.2019 im Rhein-Kreis Neuss.

Sich anschließen wird sich die Fachgruppen-Tagung am 15. und 16.05.2019im Universitätsklinikum Düsseldorf zu dem Thema, Krankenhausführung und digitale Transformation: Transforming Healthcare in disruptive Times - Strategic Health Information Management.

Das Management Training on Digital Transformation findet dann 16.-17.05.2019im Rhein-Kreis Neuss statt.

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Hier können Sie sich schon heute einen der limitierten Teilnehmerplätze sichern!

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